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Das Gemeindezentrum

Zur Entstehungsgeschichte

Im Rahmen eines Architektenwettbewerbs „Büchenbacher Anlage" der Stadt Erlangen wurde 1978 die Gestaltung eines Zentrums für das seit 1973 ausgewiesene Neubaugebiet Büchenbach-Nord entwickelt. Neben den notwendigen Dienstleistungsbetrieben wurden die Einrichtungen der evangelischen und der katholischen Kirche in die Planung integriert.

Beide Konfessionen standen zu dieser Zeit vor der Aufgabe, für die rasch anwachsende Bevölkerung auch von kirchlicher Seite einen Beitrag zur Gestaltung des neuen Stadtteils zu leisten. Karitative und soziale Einrichtungen waren notwendig, gleichfalls aber auch die Bildung von kirchlichem Leben in neuen Gemeinden.
Die Katholiken, zu St. Xystus gehörig, erhielten 1977 einen Kaplan - Herrn Kunibert Wittwer, der vom Erzbischöflichen Ordinariat Bamberg mit einem Seelsorgeauftrag für das Neubaugebiet betraut worden war, und eine Gemeindereferentin - Frau Ingrid Kiesewetter. Damit war der lebendige Grundstein für die Gemeinde Zu den Heiligen Aposteln gelegt. Die baulichen Grundsteine folgten sukzessiv.

Die katholische Gemeinde errichtete zunächst in einem ersten Bauabschnitt den Kinderhort, der 1982 in Betrieb gehen konnte. Von 1986 bis 1988 folgten im zweiten Bauabschnitt die Kirche und das Gemeindezentrum. Hierfür war die Konzeption seit Mitte der 80er Jahre zusammen mit den für die Gesamtplanung verantwortlichen Architekten Grün + Cokbudak aus Nürnberg in einem gemeindeinternen, engagierten Koordinierungskreis entwickelt worden.

Während des zweiten Bauabschnitts wurde am 1. August 1987 die Apostelgemeinde als Filialkirche zu St. Xystus eingerichtet. Einen vorläufigen Endpunkt der fast 20-jährigen Entwicklung stellte die Erhebung zur eigenen Pfarrei zum 1. Januar 1998 dar.

Inmitten von Wohnungen und Geschäften, benachbart zu Kindergärten, Lebenshilfe und Schule, zu Gasthaus und Arztpraxen und evangelischer Kirche befindet sich das katholische Gemeindezentrum.
Der Standort ist nicht zufällig, sondern ganz bewusst gewählt. Es soll dargestellt werden, dass die Kirche mitten in der Welt ist: Wo klein und groß sich begegnen; wo Leid hereinbricht und Menschen Feste feiern; wo Gemeinschaft gesucht wird und Einsamkeit ertragen werden muss; wo sich Menschen um die Zukunft der Welt sorgen und für menschenwürdiges Leben kämpfen; inmitten der ganzen Wirklichkeit hat die Kirche ihren Platz.

(Pfarrer Wittwer, Festschrift zur Einweihung am 27.11.1988)