Liebe Schwestern und Brüder,
während der Österliche Bußzeit lade ich Sie dazu ein, den Reichtum des Markusevangeliums neu zu entdecken.
Woche für Woche wird dafür hier auf unserer Homepage ein Impulsartikel veröffentlicht, der Anregungen geben will. Neue Zugänge zu scheinbar wohl bekannten Texten.
Bei Fragen oder für Anmerkungen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Viele Grüße
Maximilian Henke
Kontakt per E-Mail: maximilian.henke@erzbistum-bamberg.de
Ein Großteil der Österlichen Bußzeit liegt hinter uns. Am Palmsonntag begann die Heilige Woche, die uns in das Leiden Jesu und in seine Auferstehung hineinnimmt.
Vielen Begriffen und Hintergründen konnten wir schon nachspüren, wir haben uns die Person Jesu „angeschaut“ und auch den Kreis derer, die ihm am nächsten sind, die Jünger. Nun zu den Gegnern Jesu.
Fast selbstverständlich bekennen wir im Credo unseren Glauben an Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn“.
Auch im Markusevangelium begegnet uns der Begriff ‚Sohn Gottes‘. Aber was genau meint er?
Durch den Mund der unreinen Geister weiß der Leser: Jesus ist der Messias. Er ist der „Heilige Gottes“, den Israel als den von Gott eingesetzten und gesalbten König ersehnt.
Ein Begriff, der uns im Evangelium immer wieder begleitet ist „Vollmacht“. Jesus ist vom himmlischen Vater gesandt. Aus dieser Sendung ergibt sich auch die Vollmacht, mit der er wirkt.
Schon sind wir mitten in das Geschehen hineinversetzt. Jesus bleibt in seinem Wirken kein Einzelgänger. Gleich zu Beginn beruft er Menschen vom See Genezareth, die ihm nachfolgen.
Menschen sind sensationslustig. Das ist nicht erst eine Erscheinung der Moderne.
Maximilian Henke lädt zu neuen Zugängen zu scheinbar wohl bekannten Texten ein.