Unter dem Stichwort „Randbemerkungen“ können Sie jede Woche einen kurzen oder auch längeren Text auf unseren Internetseiten lesen. Diese Zeilen sollen ein Impuls sein, ein Begleiter am Anfang der Woche, etwas, über das man sich Gedanken machen oder einfach nur auf sich wirken lassen kann.
Übrigens: Die „Randbemerkungen“ werden auch jede Woche mit unserem Newsletter verschickt. Dafür können Sie sich hier anmelden.
Schmetterlinge
tanzen
schaukeln
tummeln sich
im Duft
der Sommerwiese
Maria ist die Mutter Jesu Christi. Nach Lk 1,26–38 war sie mit Josef verlobt, als der Engel Gabriel ihr die Botschaft brachte, sie werde als Jungfrau einen Sohn gebären, den Messias. Marias Vertrauen in Gott und sein Wirken an ihr verdeutlicht ihre Antwort: »Ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe nach deinem Wort«. In diesem Gehorsam, der sich auch in ihrer Rolle bei der Hochzeit zu Kana (»Was er [Jesus] euch sagt, das tut«, Joh 2,6) abzeichnet, ist sie Vorbild der Kirche.
Komm zu mir und lass dich begegnen.
Geselle dich zu meinen Schritten
und lass uns neue Horizonte finden.
Ich will dir einfach zum Segen sein,
heute und morgen und alle Tage.
Wir alle wissen, dass es verschiedene Sprachen gibt, in denen man sich ausdrücken kann. Da gibt es die Sprachen, in denen sich Menschen verständigen, die in der gleichen Gegend, dem gleichen Land aufgewachsen sind. Wenn wir die Sprache eines anderen Landes lernen, so ist das zunächst für uns eine fremde Sprache, aber wenn wir sie können, haben wir eine weitere Möglichkeit, andere zu verstehen und von ihnen verstanden zu werden.
Auch der Pilgerbus aus Lourdes mit seinen frommen Insassen kommt nicht an der Zollkontrolle vorbei. Dem Zöllner kommt es seltsam vor. Die Pilger haben alle eine oder mehrere Flaschen bei sich mit dem Aufkleber „Lourdeswasser“. Er nimmt eine Stichprobe vor, schraubt eine Flasche auf und riecht: „Das ist doch bester französischer Cognac!“ Ruft Herr Meier ganz entzückt: „O Gott, Herr Pfarrer, schon wieder ein Wunder!“
Lass mich heimkommen
zu dir mit all dem, was ich im
Laufe des Tages angesammelt habe,
und all dem, was mir aufgeladen wurde.
Ich erwarte Besuch
ein seltener Gast
kündigt sich an -
will bei mir einkehren
Nehmen wir einmal an, wir lebten in einem Land, in dem Krieg und Terror herrschen. Nehmen wir einmal an, wir könnten uns unseres Lebens nicht mehr sicher sein und der Tod lauere uns überall auf. Nehmen wir einmal an, es wären die Kinder aus unserer Familie, die auf der Flucht sind, ängstlich, verwaist, traumatisiert, orientierungslos. Nehmen wir einmal an, wir lebten in Syrien – was würden wir machen? Würden wir nicht auch unserer Sehnsucht folgen, die keineswegs purer Abenteuerlust oder reinen Wohlstandsgelüsten entspringt, sondern vielmehr der Angst ums nackte Überleben? Würden wir nicht auch in ein Land fliehen wollen, in dem wir uns sicher fühlen können?
Vater,
Wir singen,
weil du uns adoptiert hast.
Wir singen
weil du uns liebst.
Dank dir, großherziger Gott,
für die Früchte der Erde,
für das Obst und Getreide,
für alle, die mitgeholfen haben,
unseren Tisch so reichlich zu decken.