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Chronik

Kirchliches Leben in der Pfarrei

Die hauptamtlichen kirchlichen Mitarbeiter und ihre Spuren in der Pfarrei

Heinrich Brückner

Der Name Heinrich, bzw. Heiner Brückner dürfte nicht vielen in der Gemeinde „Zu den Hl. Aposteln“ geläufig sein, denn der Genannte hat, streng genommen, nie etwas direkt mit ihr zu tun gehabt. Dennoch erscheint es richtig, ihn in der Reihe derjenigen zu nennen, die sie, die Gemeinde, ein Stück begleitet haben. Ein schlichtes Kruzifix, welches vom ersten Gottesdienst an, damals im Gymnastikraum der „Lebenshilfe“ an der Kitzinger Straße, den behelfsmäßigen Altar geschmückt hat und später seinen Platz im Clubraum des Gemeindezentrums fand, verbindet die Apostelgemeinde mit Heiner Brückner. Das Kreuz ist nämlich ein Geschenk von ihm und darauf nimmt er Bezug in einem Beitrag, den er zu dieser Chronik beigesteuert hat:

Mein Name ist Heiner Brückner, vom 1. Februar 1978 bis zum 31. Juli 1979 war ich als Kaplan der Pfarrei St. Xystus, Erlangen-Büchenbach, vorwiegend für die Seelsorge in den Filialgemeinden Frauenaurach, Steudach und Kosbach zuständig. Mein Lebensweg hat sich danach grundlegend geändert. Ich bin seit 1981 verheiratet und deswegen vom kirchlichen Dienst suspendiert worden.

An die Büchenbacher Zeit erinnere ich mich gerne zurück. Ihre damals neu entstehende Gemeinde gehörte allerdings nicht zu meinem Aufgabenbereich. Dennoch sind mir die begeisternden Berichte der aufstrebenden, agilen und aktiven Gemeinschaft, wie sie dem Geiste des Zweiten Vatikanischen Konzils entsprach, nicht entgangen. Mit Freude hörte ich von der gelebten Hoffnung eines wandernden und sich niederlassenden Volkes Gottes in Büchenbach-Nord, das in dieser Neubausiedlung zur Tat-Sache wurde.

Die Christen aus „Nord“ feilschten nicht um den Buchstaben der Gesetze und Dogmen, sie verwirklichten christliche Gemeinschaft an Ort und Stelle nach den vorgegebenen Möglichkeiten und mit zupackendem Eifer. Diese Ausstrahlung gab auch mir als jungem Kaplan Zuversicht, die ich gerne in die mir anvertrauten Gemeinden weiter trug.

Meiner Erinnerung nach habe ich Herrn Wittwer zweimal im Urlaub vertreten, ansonsten hatte ich zur neuen Pfarrei Zu den Hl. Aposteln keinen direkten Kontakt.

Dennoch bin ich mit Ihrer Gemeinschaft verbunden durch das „Kreuz“.

Es freut mich, dass dieses Zeichen noch heute in Ihrem Gemeindezentrum Verwendung finden kann. Das schlichte Kruzifix ist das Jugendwerk eines Coburger Künstlers, das mich beim ersten Ansehen angerührt hat. In Ihrer Pfarrei hat es einen würdigen Raum gefunden und ich habe es Ihnen gerne geschenkt.

Für die Zukunft der Pfarrei Zu den Hl. Aposteln begleiten Sie meine besten Wünsche.

Die folgenden Gedanken sammelte ich bei der Betrachtung des genannten Kruzifixes.

fest des kreuzes

anfang
auf bäumen
zu zäumen
zu zähmen

die wurzel
aufrichten
zu sichten
zu schlichten

dornen die krone
ein kranz aus draht
zu biegen
zu siegen

im stand
von weitem
zu sehen
und stehen

ums zeichen
aus eichen
das eine
das eint

Heiner Brückner, Dipl.-Theol., 16.02.2008