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Chronik

Kirchliches Leben in der Pfarrei

Die hauptamtlichen kirchlichen Mitarbeiter und ihre Spuren in der Pfarrei

Marcus Wolf

Die Pfarrei St. Xystus war recht oft die erste reguläre Arbeitsstelle für Kapläne nach ihrer Ausbildung. So auch für Marcus Wolf, der am 1. September 1998 nach Büchenbach kam und vier Jahre bis Ende August 2002 da blieb. Als 26-jähriger brachte er bereits reichlich Auslandserfahrung mit: Während seines Theologiestudiums in Bamberg (1991 bis 1996) verbrachte er ein Freijahr in der Nähe von Sao Paulo in Brasilien, studierte dort während der Woche an einem theologischen Institut der Salesianer und arbeitete an den Wochenenden in einer Basisgemeinde auf dem Land. Auch nach dem Studium nützte er die Gelegenheit, noch einmal für sieben Monate nach Brasilien zu gehen, diesmal arbeitete er in einer Pfarrei im Nordosten Brasiliens.

Marcus Wolf ist in Bamberg geboren und empfing dort im Juni 1998 die Priesterweihe, nachdem er ein halbes Jahr zuvor in Gundelsheim, wo er aufgewachsen ist, zum Diakon geweiht worden war. Auf die Frage, warum er sich für den Beruf des Priesters entschieden hat, fielen ihm plausible, teils aber auch originelle Gründe ein:

  • Der Wunsch, einen Beruf auszuüben, wo ich mit Menschen zu tun habe und am besten mit Menschen aller Altersgruppen.
  • Weil mir der Glaube schon immer wichtig war.
  • Weil ich schon als Jugendlicher gerne Gottesdienste vorbereitet habe.
  • Weil in meinem Elternhaus lange Zeit die Pfarrer jeden Sonntag zum Essen waren und immer ein gutes Essen bekommen haben.

Als sich Marcus Wolf im August 2002 in den IMPULSEN von der Apostelgemeinde verabschiedete, weil seine „Lehrzeit“ zu Ende gehe, konnte er zufrieden auf diese Zeit zurückblicken:

Ich war sehr gerne als Kaplan in den drei Gemeindeteilen St. Xystus, St. Albertus Magnus und Apostelkirche tätig, denn meine Aufgaben waren sehr vielfältig und abwechslungsreich und jede Gemeinde hat sich von den anderen unterschieden, sodass ich viele wichtige Erfahrungen sammeln konnte. …

Damals, bei meiner Priesterweihe, wählte ich mir den folgenden Bibelvers als Primizspruch aus: ‚Nicht dass ich es schon erreicht hätte oder dass ich schon vollendet wäre. Aber ich strebe danach, es zu ergreifen, weil auch ich von Jesus Christus ergriffen worden bin.’ (Phil 3,12) Rückblickend hinsichtlich dieses Spruches kann ich sagen: Auch heute bin ich noch nicht vollkommen und werde es auch nie sein. Aber ich habe in meiner Kaplanszeit viel erreicht, habe viele Erfahrungen gemacht, bin reifer geworden und bin auf meinem Lebensweg und auf dem Weg der Nachfolge Jesu ein gutes Stück vorwärts gekommen. Ich habe erste Einblicke machen können, was es heißt, heute als Seelsorger in einer Gemeinde tätig zu sein. Auf diesen Erfahrungen kann ich jetzt aufbauen, wenn ich meine erste Pfarrstelle bekomme.

Ich werde die Zeit in der Apostelgemeinde stets in guter Erinnerung behalten und wünsche Ihnen und Ihrer Gemeinde für die Zukunft Gottes Segen.

Ihr Marcus Wolf, 18.02.2008

Die erste Pfarrstelle ließ nicht lange auf sich warten, sie lag in Pretzfeld am Rande der Fränkischen Schweiz. Marcus Wolf ist sowohl dort Pfarrer, als auch in Unterleinleiter und Leitender Pfarrer des Seelsorgebereiches Feuerstein. Er kann sich über viele ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen, infolge dessen über ein reges Gemeindeleben und möchte auch die nächsten Jahre dort verbringen.